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Geschichts- und Museumsverein

Suhl

Suhl

Der rothe Stein

Wenn man aus Suhl die Straße nach Zella zu geht, steht, ehe man in das sogenannte "Oberland" gelangt, ohnweit des Weges ein rothfarbiger Porphyrfels nackt zu Tage, der heißt der rothe Stein. An seinem Fuße entspringt eine Quelle, deren Rinnsal man das rothe Bächel nennt.

In diesen Stein ist eine Jungfrau gebannt und gezaubert, welcher vergönnt ist, alle sieben Jahre zu erscheinen; da sitzt sie, gleich der verwünschten Jungfrau bei Eisenach droben auf dem Stein, strählt ihr Goldhaar, und nießt. Ein Mann hörte sie sechsmal nießen, und rief ihr freundlich sein: Gott helf'! hinauf – als sie aber zum siebenten male nießte, ward er zornig und schleuderte einen Fluch zum rothen Stein hinauf.

Da rief eine klagende Stimme: O hättest Du nur noch einmal gewünscht, daß Gott mir helfe, so wäre mir geholfen und ich erlös't worden! Nun muß ich im Stein bleiben bis zum jüngsten Tage! Bisweilen geht, wenn sie erscheinen darf, die Jungfrau bis zum rothen Bächle herab, überschreitet es und wäscht sich darin.

Eines Tages schritt ein Hochzeitszug am rothen Steine vorüber, vielleicht hinaus zum Gasthaus zum fröhlichen Mann, da ging es wie bei dem weißen, weissagenden Vöglein in Dillstädt, nur daß nicht gesungen, sondern von einer hellen Stimme aus dem Stein heraus gekreischt wurde: Heute roth! Uebers Jahr tod! - so daß allen im Brautzuge das Herz erschrak. Und ein Jahr darauf war die junge Frau tod, der als glücklicher Braut die schaurige Weissagung gegolten hatte.

Es ist eine innige Verwandtschaft dieser deutschen Jungfrauen der noch lebenden Sage mit den Berg- und Quellnymphen der antiken unverkennbar - und namentlich da, wo beide in der Gabe der Weissagung völlig zusammenklingen. Das Gebanntsein solcher Jungfrauen an den Berg, an den Fels, an die Quelle, an den Weiher, an den Fluß, selbst an den Baum, obschon letzteres in Deutschland selteneren Vorkommens, mahnt augenfällig an die Oreaden, Potamiden, Limniaden, Leimoniaden, Dryaden und Hamadryaden der hellenischen Sagenwelt, ohne daß darunter der ersten urdeutsche Abstammung von Disen und Idisen, wie von Ividien, letztere in geistiger Wesenheit den griechischen Nymphen völlig verschwistert, einen Abbruch erleidet.

Thüringer Sagenbuch. Coburg (Georg Sendelbach) 1858.

100 Jahre Zella-Mehlis
 

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Unsere Besucher sind jedes Mal aufs Neue erstaunt, was man in unserem Städtchen alles erleben kann: spannende Entdeckungen im Technikmuseum Gesenkschmiede und im Stadtmuseum in der „Beschußanstalt“, beeindruckende Kunstwerke im Bürgerhaus, exotische Begegnungen im Meeresaquarium, naturwissenschaftliche Phänomene in der Explorata‐Mitmachwelt, Badespaß in den Erlebnisfreibädern und vieles mehr! Ganz gleich, ob Sie an Technik interessiert sind, Kunst und Kultur bevorzugen, oder sich als Familie mit ihren Kindern wohlfühlen möchten – Zella‐Mehlis hat für viele Geschmäcker das passende Angebot!

 

Öffnungszeiten

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Technikmuseum Gesenkschmiede

Montag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Dienstag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Mittwoch: geschlossen
Donnerstag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Freitag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Samstag: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr
Sonntag: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr
Feiertags: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr

An vier Tagen bleiben die Museen geschlossen:
Neujahr, Christi Himmelfahrt, Heiligabend und Silvester.

Heimatmuseum Benshausen

Das Heimatmuseum Benshausen hat 2024 voraussichtlich an folgenden Tagen von 14.00 – 17.00 Uhr geöffnet (Änderungen vorbehalten!):

14. Januar, 18. Februar, 10. März, 21. April, 19. Mai, 9. Juni, 14. Juli, 11. August, 8. September, 13. Oktober, 10. November, 8. Dezember

Besuche zu anderen Zeiten nur nach vorheriger Vereinbarung.
Eberhard und Erika Mann / Telefon: (03 68 43) 6 07 62

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Zella-Mehlis –
Historisch gewachsene Wirtschaftskraft

Zella-Mehlis kann auf eine bewegte und erfolgreiche Wirtschaftsgeschichte zurückblicken. Hier wurde der Lauf von internationalen Automarken beeinflusst, Weltkonzerne gegründet und dafür gesorgt, dass James Bond die Welt retten kann. Und auch heute finden sich hier Wirtschaftszweige, die man auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Die Langversion dieses Filmes, welcher in Zusammenarbeit mit mamoni media » entstanden ist, können Sie im Technischen Museum Gesenkschmiede » sehen.

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