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Geschichts- und Museumsverein

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Heimatlieder

Märzebärig Lied

Ich stunn emol un Märzebärig
un guckt na ins Pfaffetal -
|:Kumm dr all Liebau gegange
mit sin bloene Kamisol.:|

Die Grafe Sine die trug Öäsche
un die Grasmöck wor a drbei
|:un dr Liebau trug in dr Töäsche
a e Gläsle mit Branntewei.:|

Do söätt die Sine für die Grasmöck:
Komm, nu ruin me uns a bessle auis!
|:Un sü satzte sich hi un Öhringsrai
un tranke gor dan Branntewei auis.:|

Über e Weil kumm dr Völkle Heiner
mit'n Schubkarrn voll Taubemist,
|:hä woll nauf in öbere Bohlichsgroind
do hat hä vun alle Stein e Wies'.:|

D'r Behrings Vinzenz der kumm vun Mehwe
moaicht sich so sachte bei
|:hä schmeß die Sens' hie - e Feuer Bateillon!
holliri diho do holldierei!:|

D'r Wölfles Bernhard der hürt dan Juwel
söät: Ü liewe Leut' bas söll das sei?
|:Hä ging dan Pfaffetal e hennere
bu hä die Sine suach, do rockt hä bei.:|

D'r all Liebau maint zur Grasmöck
hock nu när dei Kötze aa,
|:un lauff nei bei die Schramme-Öäschel
laß' dich nooch e Kärtle gaa.:|

Nahm aber dan guite Wacholder
laß' dich ja kainn annere gaa -
|:dann das es mich d'r allerliebste
vu dan ganze Branntwei aa.:|

Die poor Weiber di wurn gor listig
un die Grasmöck die starzt en Boock,
|:die Grafe Sine för loitter Lache
broinzt e Tröäepfle in öärn Rook!:|

Bai daan Spoß do kumm d'r Awed
die Datter broaichte schu d'n Mond geschö,
|:do söätt d'r Liebau: Mi tünn heut' nis mi
zonnt wöärd widder haigezö!:|

 

Das Öberzeller Lied

Das „Öberzeller“ Lied ist in Zella-Mehlis und Umgebung ein beliebtes Vortragsstück. Es wurde auch in andere Ortschaften und Mundarten übernommen, wobei sowohl die Mundart als auch die Ortsnamen den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt wurden.


's wor in der Frühjohrszeit,
wu der Schnea wag woar,
es woar e wonner hüscher Noachmittoag,
ging ich ins Revier,
wollt Hersch un Reahle spür,
un wollt Hörner süch of manchen Schloag

Bin weit römgetappt,
ho gesucht, geglotzt,
es woar de Müh nit wart, wos ich dort fand:
blues e Reahbockshorn,
wu schu die Füchs dru woarn,
henne un der Spetzgeberger Waand.

Haiwarts ging ich durch
dan kalle Luhboachsgroind,
un doa trof ich en, dan ich gut kaant.
In der Waaldmühl,
woar e beiden Lawe,
eener göckt in Ern, dar hatt'n Braand.

Es woarn a Määle doar,
un ku mich ai ze noah,
da pfetzt ich se för lauter Fröd ins Bei.
Prost, ü liewe Leut,
es is ju Sonnab heut,
u vor Mettemoicht ginn me net hai.

Wu ich hai kumm,
schlich ich henne röm,
klopft uuns Kammerfenster nu,
glotz mei All raus,
freacht: War is denn daus?
Sött ich: Lompemainsch, es is dei Muh.

Bein Menschern römgekroche,
die poar Mops versöffe,
Schüh un Strömpf sen aus wie lauter Miest!
Ich ging in die Knie,
hob die Hänn in de Hüe,
zonnt muiss ebbes kumm, doas woar gewieß.

Ich kriecht ai rü, ai nü,
kriecht ai mettenai,
daß ich döcht, mich tröf e kaller Schloag,
un die Schlää, ü Leut,
die vergoß ich niet,
bis un min allerletzte Laawestog.

Sie schnappt mich en Geneck,
broacht mich auf die Brück,
daß ich dächt, mich tritt e Pfäär.
Och ich spur kei Arm, kei Bei,
un ich dächt mich när,
bann ich bluis derhem gebliewe wäär.

 

Där Fröhlche Moa

Gemme naff 'n „Fröhlche Moa"
on doe gett die Kluchhaet oa.
Refr.: Fröhlche Moa, Kluchhaet oa-
oh, du schönne, oh, du schönne, oh, du schönne Fröhlche Moa.

Gemm noa bei' n Ströther Fretz
on dar läßt die Leut lang setz.
Ströther Fretz, Leut lang setz
Fröhlche Moa, Kluchhaet oa-
oh, du schönne...

Gemme bei die Laeme Hue,
fährt se Strotze, fährt se Strue
Laeme Hue, fahrt se Strue,
Ströther Fretz....

Gemme nei die Rochets Rompl
on die hol e Heidn-Schnompl.
Rochets Rompl, Heidn-Schnompl,
Laeme Hue....

Gemme bei die Pfeilwerts-Miene
on die hot e Heidn-Biene.
Pfeilwerts-Miene, Heidn-Biene,
Rochets Rompl...

Gemme nei' n „Henneberche Haus",
glotze all die Affe raus.
Henneberehe Haus, Affe raus...

Gemme nei bei 'n Backe Blau
on dos is e Heidn-Sau.
Backe Blau, e Heidn-Sau,...

Gemme nei bei'n Kaafmoa Dietz
on dar hot en Heidn-Pitz.
Kaafmoa Dietz, 'n Heidn-Pitz,...

Gemme noa bei'n Börchemaeste Engel
on der hot en Heidn-Schwengel.
Börchemaeste Engel, 'n Heidn-Schwengel,....

Gemme nei bei'n Hucho Schoppe
on dar hot e Heidn-Koppe.
Hucho Schoppe, Heidn-Koppe,....

Gemme nei bei'n Lesersch-Franz
on dar hot en Heidn-Schwanz.
Lesersch-Franz, Heidn-Schwanz,...

Gemme nei en Cafe Sperle
on dar hot en Heidn-Kerle.
Cafe Perle, Heidn-Kerle,
Lesersch Franz, Heidn-Schwanz,
Hucho Schoppe, Heidn-Koppe,
Börchemaeste Engel, 'n Heidn-Schwengel,
Kaafmoa Dietz, 'n Heidn-Pitz,
Backe Blau, e Heidn-Sau,
Henneberche Haus, Affe raus,
Pfeilwerts Miene, Heidn-Biene,
Rochets Rompl, Heidn-Schnompl,
Laeme Hue, fährt se Strue,
Ströther Fretz, Leut lang setz,
Fröhlche Moa, Kluchhaet oa -

Oh, due schönne, oh, du schönne, oh, du schönne Fröhlche Moa!!!

Der Malmersche Nöelschmied

Mundartliche Umbildung des Studentenliedes „Ein Grobschmied saß in guter Ruh" aus Albrechts bei Suhl. Manche einfachen Leute brachten große Opfer, um ihre Söhne studieren zulassen, damit sie „etwas Besseres" werden sollten. Der Zorn unseres Nagelschmiedes aus Albrechts über den ungeratenen Sohn, der das Ziel nicht erreicht und am Ende doch wie der Vater Nagelschmied werden muß, ist nur zu verständlich. Vielleicht ist das Lied auch aus dem Spott und der Schadenfreude der Leute entstanden, die argwöhnisch verfolgten, wie einer von ihnen „ höher hinaus" wollte.


Dr Malmersche Nöelschmied soaß in guter Ruh, ritsche, ratsche, rom,
hä rächt sä Pfeifle Tabak dezu, ritsche, ratsche, rom.

Doe koem ä Brief von dr Malmersche Post,
bu jeder Brief zwä Sölbergrösche kost.

Does is gewießt ä Brief von unsern Fritz,
doas Kröet, doas is dan Teufel nis nötz.

Menn Oawedmoahlsfrack, dan göeb ich dröm,
ban unser Fritz of der Kaanzl stinn.

Doe döechte au die Leut, onser Fritz, dar wär arm,
do koeme häm als reisender Schandoarm.

Kömmt ha nu ower hai, do kriech ich'n ower har,
doe muß doas Kröet noch ä Nöelschmied war.

Das Rhönilied

Ref.:
Turelurelurela ist Rhöni da
ist alles klar, Turelurelurela
mit einer Flasche Rhöni

Stehst du vor dem Traualtar,
dem Traualtar, dem Traualtar,
denkst nach ob das jetzt richtig war,
frag doch mal den Rhöni

Turelurelurela.....

Hast du dann ne Frau die schreit,
ne Frau die schreit, vor Übelkeit,
der Weg zum Arzt der ist zu weit,
gib ihr zehn Tropfen Rhöni

Turelurelurela.....

Hast du dann ein Kind das heult,
ein Kind das heult, ein Kind das heult,
die Nuckelflasche ist verbeult,
gib ihm ne Flasche Rhöni

Turelurelurela.....

Steckt die Karre mal im Dreck,
und du kriegst sie nicht vom Fleck,
spül dir alle Sorgen weg,
mit einer Flasche Rhöni

Turelurelurela.....

Stell die vor wie schlimm es wär,
gäb es keinen Rhöni mehr,
das Leben wäre öd und leer
ohne unsern Rhöni

Turelurelurela kein Rhöni da
wie furchterbar Turelurelurela
ohne unsern Rhöni

Doch es gibt ihn immer noch,
ihn immer noch, ihn immer noch
und wir saufen wie ein Loch
unsern guten Rhöni

Turelurelurela.....

Wirst du am nächsten Morgen munter
kommst nicht mehr von Scheißhaus runter,
dir geht es gar nicht schöni,
drum trink erstmal nen Rhöni

Turelurelurela.....

Text: Nico Schneider 1998
Melodie: Jar of Porter ( altes irisches Volkslied)

 

Das faule Gretchen

Wer so ein faules Gretchen hat,
kann der wohl lustig sein?
Sie schläft ja alle Morgen, Morgen,
bis daß die Sonne scheint,
bis daß der Hirt austreibt.

Der Vater aus dem Walde kam,
das Gretchen, das schlief noch.
Schlaf du potztausend Teufel, Teufel,
unsre Kuh steht noch im Stall,
und der Hirt ist schon im Wald.

Das Gretchen aus dem Bette sprang,
ihr Röcklein in der Hand.
Sie tat das Kühlem melken, melken
mit der ungewaschnen Hand.
Ist das nicht eine Schand?

Als sie die Kuh gemolken hat,
da goß sie Wasser zu
und sagt zu ihrem Vater, Vater:
So viel Milch gibt unsre Kuh,
das macht die lange Ruh.

Als sie die Milch nun seihen wollt,
kein Seihtuch war im Haus.
Sie nahm 'n Paar leinerne Hosen, Hosen
und riß den Arsch heraus,
da macht sie ein Seihtuch draus.

Das Gretchen von dem Vater ging,
ein Stöcklein in der Hand,
sie tat das Kühlein treiben, treiben,
bis in den grünen Wald,
wo sie den Hirten fand.

Ach Hirte, lieber Hirte mein,
was hab ich dir getan,
daß du nicht alle Morgen, Morgen
blasest vor meiner Tür:
Faules Gretchen, komm hervür!

Willst du mir geben die Buttermilch,
wie's alle Weiber tun,
so will ich alle Morgen, Morgen
blasen vor deiner Tür:
Lustig Gretchen, komm hervür!

100 Jahre Zella-Mehlis
 

Aktuell

Heimatmuseum Benshausen offen

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Unsere Besucher sind jedes Mal aufs Neue erstaunt, was man in unserem Städtchen alles erleben kann: spannende Entdeckungen im Technikmuseum Gesenkschmiede und im Stadtmuseum in der „Beschußanstalt“, beeindruckende Kunstwerke im Bürgerhaus, exotische Begegnungen im Meeresaquarium, naturwissenschaftliche Phänomene in der Explorata‐Mitmachwelt, Badespaß in den Erlebnisfreibädern und vieles mehr! Ganz gleich, ob Sie an Technik interessiert sind, Kunst und Kultur bevorzugen, oder sich als Familie mit ihren Kindern wohlfühlen möchten – Zella‐Mehlis hat für viele Geschmäcker das passende Angebot!

 

Öffnungszeiten

Stadtmuseum in der Beschußanstalt und
Technikmuseum Gesenkschmiede

Montag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Dienstag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Mittwoch: geschlossen
Donnerstag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Freitag: 10.00 Uhr – 17.00 Uhr
Samstag: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr
Sonntag: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr
Feiertags: 10.00 Uhr – 16.00 Uhr

An vier Tagen bleiben die Museen geschlossen:
Neujahr, Christi Himmelfahrt, Heiligabend und Silvester.

Heimatmuseum Benshausen

Das Heimatmuseum Benshausen hat 2024 voraussichtlich an folgenden Tagen von 14.00 – 17.00 Uhr geöffnet (Änderungen vorbehalten!):

14. Januar, 18. Februar, 10. März, 21. April, 19. Mai, 9. Juni, 14. Juli, 11. August, 8. September, 13. Oktober, 10. November, 8. Dezember

Besuche zu anderen Zeiten nur nach vorheriger Vereinbarung.
Eberhard und Erika Mann / Telefon: (03 68 43) 6 07 62

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Zella-Mehlis –
Historisch gewachsene Wirtschaftskraft

Zella-Mehlis kann auf eine bewegte und erfolgreiche Wirtschaftsgeschichte zurückblicken. Hier wurde der Lauf von internationalen Automarken beeinflusst, Weltkonzerne gegründet und dafür gesorgt, dass James Bond die Welt retten kann. Und auch heute finden sich hier Wirtschaftszweige, die man auf den ersten Blick nicht vermuten würde. Die Langversion dieses Filmes, welcher in Zusammenarbeit mit mamoni media » entstanden ist, können Sie im Technischen Museum Gesenkschmiede » sehen.

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